Kennst du dieses Gefühl, wenn du morgens schon angespannt bist, bevor überhaupt jemand wach ist? Dein Herz schlägt etwas schneller, dein Atem ist flacher, du spürst diese innere Enge – und eigentlich möchtest du nur einen Moment Ruhe, bevor der Mama-Alltag wieder losgeht. Doch genau in diesem Moment spürst du: Da ist mehr los in deinem Körper, als nur „ein bisschen Stress“.
Viele Mütter glauben, Stress gehört einfach dazu – zwischen Brotdosen, Job, Carearbeit und den emotionalen Bedürfnissen der Kinder. Doch Dauerstress ist nicht normal. Dauerstress ist ein Zustand, in dem dein Nervensystem ständig im Überlebensmodus hängt. Und was noch wichtiger ist: Er wirkt nicht nur auf dich, sondern auch auf deine Kinder. Denn Kinder regulieren ihre Gefühle über uns – über unsere Mimik, unsere Stimme, unseren Atem, unsere innere Ruhe. Wenn wir selbst kaum reguliert sind, haben auch sie es schwer.
In dieser Einleitung möchte ich dir genau erklären, was Stress wirklich mit deinem Körper macht, warum er so gefährlich ist und wie er sich leise, aber deutlich in den Familienalltag einschleicht. Du erfährst, wie Stress das autonome Nervensystem aus dem Gleichgewicht bringt, warum du plötzlich dünnhäutiger wirst, schneller gereizt reagierst oder völlig erschöpft bist – obwohl du eigentlich funktionierst. Und du erfährst, weshalb Kinder in solchen Phasen häufiger wütend werden, klammern, unruhiger schlafen oder emotional „auffälliger“ wirken.
Denn es ist nicht fehlende Erziehung. Es ist nicht mangelnde Geduld. Es ist nicht dein persönliches Versagen.
Es ist Dysregulation. Und Dysregulation ist veränderbar.
Gerade als Mama trägst du so viel, Verantwortung, Termine, Emotionen, Erwartungen. Dein Nervensystem läuft fast ständig im Alarmmodus, ohne echte Pausen. Und wenn du über Monate oder Jahre so weitermachst, wirkt sich dieser Dauerstress auf deine Gesundheit, deine Beziehungen, deine Energie, und natürlich auf deine Kinder, aus.
Diese Einleitung soll dir Mut machen. Denn wenn du verstehst, was Stress im Körper wirklich auslöst, kannst du beginnen, ihn zu verändern. Traumasensibel, sanft, ohne Druck und in einer Tiefe, die dich und deine Familie langfristig stärkt.
Warum Stress so gefährlich ist?
Kurz gesagt: Stress lässt deinen Körper dauerhaft im Alarmzustand.
- Das bedeutet: Hormone wie Cortisol bleiben zu hoch
- dein Nervensystem kommt nicht mehr runter
- du reagierst schneller gereizt, erschöpft, überflutet
- dein Immunsystem fährt runter
- deine Regeneration bricht ein
- dein Gehirn trifft impulsivere Entscheidungen
Und das wirklich Gemeine:
Du merkst es oft erst spät – weil du jahrelang gelernt hast zu funktionieren.
Warum Dauerstress „leise gefährlich“ ist
Stress zerstört keine Familie von heute auf morgen. Er macht’s schleichend.
1. Dein Körper läuft im Überlebensmodus
Wenn du im Fight-or-Flight bist, kannst du:
- schlechter zuhören
- schlechter verbinden
- schlechter ruhig bleiben
- schlechter Entscheidungen treffen
Warum?
Weil dein Gehirn dich gerade „beschützen“ will – nicht „elternfähig“ machen.
2. Deine Reizschwelle wird extrem niedrig
Ein Tropfen reicht – und du fühlst dich wie überschwemmt.
Das ist keine Schwäche. Das ist Biologie.
3. Du verlierst den Zugang zu dir selbst
Gefühle werden dumpf. Du bist viel im Autopilot. Du funktionierst, aber du lebst nicht.
Und das tut nicht nur dir weh.
Stress färbt ab – wie deine Kinder sich MIT dir regulieren (oder eben nicht)
Das ist der Teil, der besonders bedenklich ist, meiner Meinung nach. Viele Familien spüren intuitiv spüren, dass da etwas dran ist. Kinder können sich nicht alleine regulieren. Sie brauchen uns zur Co-Regulation nicht perfekt, sondern präsent.
Aber wenn du dauerhaft im Alarmmodus bist, passiert Folgendes:
1. Kinder spüren deine Anspannung, bevor du überhaupt etwas sagst
Kinder sind wahre Nervensystem-Leser. Wenn dein Körper angespannt ist, werden ihre Nervensysteme ebenfalls wacher. Sie machen das nicht bewusst. Es ist ein biologisches Schutzprogramm.
2. Sie flippen schneller aus
Wenn du nicht reguliert bist, sinkt auch ihre Regulation.
Das zeigt sich in:
- mehr Wutanfällen
- höherer Empfindlichkeit
- schnellerem Weinen
- Unruhe
- Klammsein
- Rückzug
Nicht, weil du „schlechte Mama-Arbeit“ oder „ schlechte Papa-Arbeit“ leistest, sondern weil Nervensysteme sich mitregulieren.
3. Streit, Stress und Überforderung schleichen sich in den Familienalltag
Es entsteht ein stilles Muster:
Du bist gestresst → die Kinder reagieren stärker → du wirst noch gestresster → alle sind dünnhäutig.
Diese Spirale kann jede Familie treffen. Sie sagt nichts über deine Liebe aus.
Warum das so ist? Die kurze Neuro-Erklärung
Wenn du gestresst bist, ist dein sogenannter ventraler Vagus, also dein sozialer, verbindender Teil des Nervensystems, überlagert.
Das bedeutet:
- weniger Blickkontakt
- weniger Weichheit in der Stimme
- weniger Ruhe im Körper
- weniger Geduld
- Kinder brauchen diesen Teil deines Nervensystems, um sich sicher zu fühlen.
- Wenn du kaum noch Zugang zu deinem eigenen „Ruhemodus“ hast, fehlt ihnen der Anker.
Und jetzt das Wichtigste:
Du bist nicht schuld.
Du bist vielleicht überlastet, überreizt, alleingelassen, zu lange zu stark gewesen.
Aber du bist nicht schuld.
Du bist Mensch.
Und genau deshalb darfst du dir Unterstützung holen.
Was Stress mit dem Familienleben macht, wenn er nicht reguliert wird
Die langfristigen Folgen können sein:
- mehr Konflikte
- mehr Gereiztheit
- emotionaler Abstand
- Kinder, die „auffälliger“ werden
- du, die sich immer mehr verliert
Unregulierter Stress tut es und genau hier setzt meine traumasensible Arbeit an.
Wenn du möchtest, dass dein Nervensystem wieder Ruhe findet
Stell dir vor, du wirst wieder:
- klarer
- ruhiger
- geduldiger
- belastbarer
- liebevoller mit dir
- ein echter Leuchtturm für deine Kinder
Nicht, weil du dich mehr anstrengst.
Sondern, weil dein Nervensystem wieder in der Lage ist, zu regulieren, für dich und für deine Familie.
In meiner 1:1 Begleitung Mama Leuchtturm begleite ich dich:
- traumasensibel
- liebevoll
- ohne Druck
- mit echter, greifbarer Unterstützung
- mit Tools, die wirklich etwas verändern
Damit du wieder atmen kannst.
Damit deine Kinder wieder bei dir ankommen können.
Damit euer Alltag wieder leichter wird.
Wenn dein Nervensystem sich nach Entlastung sehnt, lass uns sprechen.
Du musst nichts leisten.
Du musst nichts vorbereiten.
Du musst nicht stark sein.
Du darfst einfach da sein.
Hier geht’s zu Mama Leuchtturm – deiner 1:1 Begleitung

